TECHNOLOGIEOFFENSIVE
Anstatt zu stagnieren, entschied man sich für eine offensive Technologiepolitik, die für Dynamik, Standort- und Lebensqualität sowie für wirtschaftlichen Aufschwung in den verschiedensten Bereichen steht. Mit dieser Strategie hat sich Villach als Wirtschaftsstandort im Alpen-Adria-Raum im Hightech-Bereich einen Namen gemacht und eine klare Positionierung geschaffen.
Die Voraussetzungen hierfür waren durch bereits erfolgreich angesiedelte Großunternehmen wie Infineon Technologies (ehemals Siemens) und SEZ (Semiconductor-Equipment - Zubehör für die Halbleiterfertigung), heute Lam Research, gegeben. Ab dem Jahr 1997 kaufte die Stadt Villach sowohl die Flächen des ehemaligen Zellstoffwerkes vom Land Kärnten als auch weitere Flächen privater Eigentümer, um über ein geschlossenes Ansiedelungsareal verfügen zu können. Das dafür notwendige Investitionsvolumen der Stadt für eine Gesamtfläche von rund 27 ha beläuft sich mittlerweile auf rund EUR 10 Millionen.
Dieser Entscheidung ging im Jahre 1996 die Gründung eines eigenen Wirtschaftsreferates (nunmehr Teil der Abteilung Finanzen und Wirtschaft) voraus, welchem vorrangig die Aufgabe der Entwicklung Villachs als Hightech-Wirtschaftsstandort und die Schaffung neuer, hochqualitativer Arbeitsplätze im Technologiesektor übertragen wurden.